Gesichter merken statt KI – Hornauf setzt auf menschliche Fähigkeiten

MOZ berichtet: Hornauf fordert mehr Mut beim Einsatz von Super Recognizern

Die Märkische Oderzeitung berichtet über eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Sven Hornauf (BSW) zum Thema Super Recognizer bei der Polizei Brandenburg. Diese Menschen haben ein außergewöhnliches Talent: Sie können Gesichter wiedererkennen, die sie auch nur einmal gesehen haben – eine Fähigkeit, die in Zeiten von Videoüberwachung und Großveranstaltungen enorme Vorteile bringt.

Wie das Innenministerium auf Hornaufs Nachfrage einräumt, gibt es in Brandenburg bislang nur zwei identifizierte Super Recognizer, die neben ihren normalen Aufgaben im Bedarfsfall eingesetzt werden. Für Hornauf ist das zu wenig: Er fordert, dass alle rund 8.300 Polizistinnen und Polizisten getestet werden, um weitere Talente zu entdecken. „Die Erfolge in Berlin sollten Ansporn für uns sein“, so der Abgeordnete mit Blick auf die Hauptstadt, wo es inzwischen eine eigene Dienststelle mit fünf hauptamtlichen Super Recognizern gibt.

Zugleich macht Hornauf deutlich, dass er in der Gesichtserkennung lieber auf Menschen vertraut als auf Künstliche Intelligenz: „Wir sollten auf Fähigkeiten setzen, die kein Algorithmus ersetzen kann.“


👉 Zum Artikel der Märkischen Oderzeitung (Paywall)

🗎 Zur Kleinen Anfrage (PDF)